Montag, 2. September 2013

[Spielekiste] - The Bureau: XCOM Declassified


Und schon wieder was neues in der Spielekiste, seit Freitag dem 24.08.13 erhältlich und schon auf meiner Festplatte, The Bureau: XCOM Declassified.
Ein Shooter mit Taktikelementen, ein Taktikshooter oder auch ein Mass Effect-Klone. Diesen vergleich muss sich The Bureau des öfteren gefallen lassen, denn Ähnlichkeiten sind nicht abzustreiten.

Aber fangen wir von vorne an, Agent Carter, ein Agent der seine besten Jahre hinter sich hat, soll einen Aktenkoffern zu seinem Chef fahren, so weit, so gut. Während er in einem Zimmer wartet herbeizitiert zu werden, bricht die Hölle los und eine Alien bzw. Outsider-Invasion beginnt. Überall Feuer, Zerstörung und kleine Graue mit gemeinen Laserpistolen. Später gesellen sich auch noch bis zu zwei weitere Agenten zum Einsatzteam hinzu. Diesen kann man dann in einer Art Super-Zeitlupe Befehle erteilen. So schlägt sich das Team durch einige Haupt- und Nebenmissionen zum Ende des Spiels. 
Action aus der Deckung
Super-Zeitlupe für die Befehle
Die Kollegen Agenten sind Unterteilt in 4 Klassen, den Kommando, den Aufklärer, den Supporter und den Pionier. Jede der Klassen hat kleine Abzweigungen innerhalb ihres Skillbaums, so dass eine Anpassung an eigene Spielvorlieben zum möglich sind. Agenten können bis zu Level 5 aufsteigen und bekommen mit jeder Stufe neue und bessere Fähigkeiten. Agent Carter hingegen kann 10 Levelstufen erklimmen und dessen Fähigkeiten sind dann auch schon beeindruckend. Erstaunlich was ein Elerium-Armband so alles machen kann, von Heilung des Teams, Anheben der Gegner, Erschaffung von Drohnen und Blobs bis hin zur Gedankenkontrolle ist alles drin.

The Bureau: XCOM Declassified ist kein schlechtes Spiel, ich fand es stellenweise sehr Spannend, auch wenn es häufig an den Wellen von Gegnern lag und einer fehlenden Quicksave-Funktion während der Einsätze, dafür gib es Ckeckpunkte an denen gepeichert wird.
Die Story in den 60er Jahren, mitten im kalten Krieg angesetzt bietet ein interessantes Setting, welches aber nicht voll genutzt wird. Auch fehlt ein wenig die moralische Komponente in der Geschichte, da wäre sicher noch mehr machbar gewesen. Auch der Konflikt zwischen den USA und der UdSSR könnte besser ausgespielt werden.
Die Outsider-Modelle unterscheiden sich von dem, was man aus dem letzten Teil XCOM-Reihe kennt, aber passen gut in den Stil des Spieles. Alles ist etwas kantiger und wirkt aggressiver. Als Beispiel die Mutonen:

XCOM: 1994
XCOM: 2012
The Bureau: 2013 

Bewertung



Für ein gutes Spiel, welches aber viel besser sein könnte, vor allem bei der Erzählung der Geschichte. Das Setting der 60er Jahre hätte noch weiter ausgebaut werden können. Mir fehlte auch die Verbundenheit zu den begleitenden Agenten.  

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